Gemeinsamer Filmnachmittag im Begegnungsort „Segensreich“

DRK-Ortsverein Schöppenstedt, das Begegnungszentrum „SegensReich“ und Melanie Sperr-Willke luden zum gemeinsamen Filmnachmittag ein

Der DRK-Ortsverein Schöppenstedt, das Begegnungszentrum „SegensReich“ und Melanie Sperr-Willke luden am vergangenen Wochenende zu einem besonderen Filmnachmittag ein. Rund 40 Besucherinnen und Besucher folgten der Einladung, um gemeinsam einen Film zu sehen, der die wahre Geschichte von Hilde Coppi erzählt – einer mutigen Widerstandskämpferin, die mit ihrem Ehemann Hans zur bekannten Widerstandsgruppe „Rote Kapelle“ gehörte.

Der Film wurde beim Deutschen Filmpreis 2025 mit großem Erfolg ausgezeichnet: Liv Lisa Fries, die Hauptdarstellerin, erhielt die Auszeichnung für die beste weibliche Hauptrolle, und der Film selbst wurde mit dem Deutschen Filmpreis in Bronze gewürdigt. Außerdem wurde die Regisseur Andreas Dresen für den Film geehrt, da er den Deutschen Filmpreis für die beste Regie erhielt.

Vor dem Film wurden die Gäste mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen verwöhnt, was die entspannte und freundliche Atmosphäre unterstrich. Während die Stimmung zunächst locker und ungezwungen war, wandelte sich die Atmosphäre im Verlauf des Films deutlich. Die bewegenden Bilder und die authentische Darstellung des Lebens und Sterbens von Hilde Coppi führten dazu, dass die Anwesenden tief betroffen und emotional berührt wurden. Der Film zeigt nicht nur ihren Mut im Widerstand gegen das Nazi-Regime, sondern auch die widersprüchlichen Gefühle, die ihr Handeln bei den Menschen hervorriefen. Während einige ihren Mut bewunderten, waren andere von den Risiken und dem Verlust ihrer Lieben tief bewegt.

Der Film regt zum Nachdenken an über die Menschenwürde, die Bedeutung von Demokratie und die Wichtigkeit von Meinungsfreiheit – Werte, die auch heute von großer Bedeutung sind. Die emotionale Reaktion der Besucherinnen und Besucher unterstreicht, wie kraftvoll Geschichten aus der Vergangenheit sein können, um uns für die Gegenwart zu sensibilisieren.

Der gemeinsame Nachmittag zeigte einmal mehr, wie wichtig es ist, Geschichte lebendig zu halten und daraus zu lernen. Das Engagement der Organisatoren und die rege Teilnahme unterstreichen das Interesse an einem bewussten Umgang mit unserer Geschichte und den Werten, die unsere Gesellschaft prägen.